Astrid Hübbe-Mosler

»Möwen-Tage«

19. Februar 2004 - 2. April 2004 / MO. BIS FR. 8 - 17 UHR

Künstlerin

Astrid Hübbe-Mosler präsentiert mit ihrer Malerei gerne Erzählungen. Auf ihren Bildern finden sich vielerlei Formen, Zeichen, Gegenstände, Lebewesen, mit denen sie den Betrachter ins Reich der Imagination, der Erinnerung und Mythen verlockt. Die genaue Reiseroute allerdings gibt sie dem Betrachter nicht vor. Mal lenken Wolfstiere die Aufmerksamkeit auf sich, mal ist es - auf den Bildern, die eigens für die Ausstellung im Kunstfoyer entstanden sind - eine Möwe, mit der Zwiegespräch gehalten wird. Die einzelnen Bildelemente sind meist ohne sichtbare logische Beziehung nebeneinander gesetzt. Sie folgen immanenten Regeln der Form- und Farbästhetik, empfehlen sich als Inventar einer Bildrealität, die magisch und bunt ist, derb und gleichzeitig fragil. Man kann darin unangestrengt herumspazieren und eigenen Assoziationen nachgeben: Der Weg ist, wie so oft, das Ziel.

Die Arbeit der Künstlerin ist von großer Spontaneität und Produktivität und von ebenso großen Ideenreichtum geprägt. Als Technik hat sie lange Eitempera und Ölkreide bevorzugt. In jüngster Zeit zieht sie die direkteren Ölfarben vor. Auch reduziert sie gern das Figurative und abstrahiert Landschaftseindrücke zu naturtonigen Farbfeldern. Reisen in die nordischen Länder sind auch hier Ausgangspunkt der Bildgestaltung. Doch deuten sie auch ein Sondieren nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten an.